Sightseeing im Ultraleicht

Mit der Top Rud­der Air­craft 103 Solo Ultra­light im Vercors.

Viel braucht es nicht, um im MSFS Spaß zu haben. Es geht zwar noch mini­ma­lis­ti­scher, aber mit der Top Rud­der Air­craft 103 Solo Ultra­light ist man schon gut dabei.

Was man dort an Motor­leis­tung und tech­ni­schem Gedöns nicht hat, wird von der gran­dio­sen Rund­um­sicht – auch nach unten – mehr als wettgemacht. 

Das Flug­ge­fühl ist sehr rus­ti­kal. So ähn­lich dürf­te sich Mon­sieur Ble­ri­ot in sei­ner XI gefühlt haben. Fürs Spa­zie­ren­flie­gen bei halb­wegs ver­träg­li­chem Wet­ter ist das Gerät her­vor­ra­gend geeig­net. Man kommt auch prak­tisch über­all run­ter, wo man möch­te. Und auch wie­der rauf.

Die Solo 103 wur­de spe­zi­ell ent­wi­ckelt, um die Ansprü­che an eine FAA Part 103-Klas­si­fi­zie­rung zu erfül­len. Damit braucht der Pilot in den USA nicht ein­mal eine Lizenz. Das ein­sit­zi­ge Ultra­leicht­flug­zeug wiegt weni­ger als 254 Pfund (115Kg), erreicht eine Höchst­ge­schwin­dig­keit von knapp 63 mph (101kmh) und ver­fügt über einen Strö­mungs­ab­riss von unter 28 mph (45kmh).

Die Hand beim Flie­gen vom Stick zu neh­men, ist aller­dings nicht zu emp­feh­len. Da sich die Solo 103 – wie ihr rea­les Vor­bild – nicht trim­men lässt, geht Stei­gen und Sin­ken nur per Schub­he­bel. Man kann nicht alles haben. Den­noch hat(te) die Solo 103 eini­ge Fans bei den Bad­lands-Flie­gern.

Ihr Nach­fol­ger mit eini­gen Ver­bes­se­run­gen heißt übri­gens »Ruckus«. Viel­leicht taucht der ja auch eines Tages im FS-Han­gar auf.

Hier sieht man bei­de im rich­ti­gen Leben.

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